Archive for Juni, 2012

Operators – Operators

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Lass uns orgeln!

Operators

Operators

Kennen Sie Eggat, Konni, Dirky, Orge, Dän und Säsh? Sie denken gerade an die ortsansässige A-Jugend-Kreisklassemannschaft? FALSCH Diese Jungs sind Mitglieder der Band Operators. Um weiteren Verwechslungen aus dem Weg zu gehen: Nein, die Band hat nichts mit Brant Bjork zu tun – zumindest nicht persönlich.

Die Gelassenheit jedoch teilen sie mit ihm. Oder ist es eher jugendliche Unbeschwertheit, welche hier den tief blubbernden Bass Lied für Lied gegen die herrlich rhytmische Gitarre konkurrieren lässt? Fakt ist, das Vorbild sind die 60er Jahre. Dazu diese Orgel. Orgel? Orgel! …oh man, diese Orgel! Kreischend, hämmernd, zappelnd, schnell, langsam, rauf und runter. Dieses Instrument gibt jedem Song einen pervers geilen Charakter, lässt Gliedmaßen spasstische Bewegungen vollziehen und ist definitiv DAS Erkennungsmerkmal der Band. Die Kombination aller Instrumente ist drückend, zügig und geht einfach vorwärts, dazu addiert sich ein großartiges Stimmspektrum, welches von ruhig und gefühlvoll bis laut und gröhlend reicht.
Dieses Album kann man überall spielen, in Bars, Discos, zu Hause, im Auto, im Fahrstuhl und auf öffentlichen Toiletten. Wer an einem dieser Orte nicht dringendste Tanzlust verspührt, an dem ist das Leben vorbeigezogen!
Rock n’ Roll kann so herrlich einfach sein. Zwischen all diesen Sphären, die wir hier und da durchqueren ist es doch mal wieder die Einfachheit, gepaart mit jugendlicher Leichtigkeit, die dieses Album so herrlich schimmern lässt. Für so manchen kann diese Mischung jedoch zu simpel und ungestüm wirken. So kristalisiert sich eher ein Album für zwischendurch heraus, welches jedoch in dieser Liga ganz oben mitspielt.

Cheers,
Flow

1. Rock’n’Rollercoaster
2. January Blues
3. Creamland
4. Pig & Pepper
5. Daynish
6. Sketches of Pain
7. Beaches
8. Dropout
9. Evilla

Laufzeit: ca. 46 Min.

Anspieltipps: Rock’n’Rollercoaster, January Blues, Beaches

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Veranstalter Interview @ Freak Valley Festival 2012

Am Samstag hatten die Veranstalter des Freak Valley Festivals – Jens Heide und Marco Rehm – Zeit uns ein paar Fragen zu beantworten und einen kleinen Ausblick auf das nächste Jahr zu geben. Vielen Dank noch einmal an der Stelle. 

Fred: So Jens. Jetzt ist es fast geschafft. Kann man jetzt schon ein Fazit ziehen oder wäre das noch zu früh? Wie ist die Bilanz zum jetzigen Zeitpunkt?

Jens: Die Bilanz ist einfach nur hervorragend! Das Festival toppt alles, was wir uns in den kühnsten Träumen vorgestellt haben. Als wir angefangen haben zu planen, haben wir gehofft, hier irgendwie 500 Leute hinzukriegen, dat Ding ist restlos ausverkauft an beiden Tagen (999 Tickets). Wir haben hier ne super Stimmung und heute geilstes Wetter, besser geht’s nicht…

Marco: Ach ja, die Polizei war grad da und hat uns ein großes Lob für die Organisation ausgesprochen…

Jens: Alles läuft super, Zelten läuft super…wir sind einfach rundum zufrieden.

Fred: Ist es von der Organisation her vergleichbar mit den Veranstaltungen, dir ihr im Vortex macht oder ist das Festival ne komplett andere Geschichte?

Marco: Nein, allein schon durch das Zelten ist es was ganz anderes! Man muss berücksichtigen, dass die Leute ständig hin und her laufen, den Zeltplatz organisieren und sich um die Verpflegung kümmern.

Jens: Wir treffen uns seit dem letzten halben Jahr einmal wöchentlich im ganzen Kreis, man kann sagen in den letzten Wochen ist jede freie Minute für die Planung des Festivals draufgegangen, ist also ne völlig andere Geschichte als nen Clubkonzertchen…

Marco: Wir spielen auch noch zweimal die Woche zusammen Fußball und in der Umkleidekabine haben wir nur über dat gesprochen….

Jens: Meine Handyrechnungen sind astronomisch hoch geworden…

Marco: Ich hab gar nicht mehr reingeguckt….

(Gelächter)

Fred: Aber durch die Veranstaltungen im Vortex war es für euch bestimmt einfacher zu Bands Kontakt aufzunehmen?

Jens: Ja klar, die Kontakte zu Bookern, zu Agenturen, zu Bands, die sind einfach da und das macht die Sache natürlich schon einfacher. Wir haben nicht bei null angefangen.

Nik: Was war euch bis jetzt das Highlight aufm FreakValley Festival? Vielleicht auch die beste Band?

Jens: Das is ne gemeine Frage. Die Bands finden wir alle gleich geil, sonst hätten wir sie nicht geholt! Für mich ist die geilste Band, wenn ich das so sagen kann, das „Publikum“, die Leute machen hier ne super Stimmung, alle haben Spaß und Freude.

Nik: Halten wir das mal so fest. Gibt’s schon Planungen für das nächste Jahr?

Jens: Wir haben schon nen Termin ins Auge gefasst, wir im Heft schon angekündigt wird’s so kommen, dass die Fortsetzung am 31.Mai/01. Juni 2013 kommt. Ist zwar noch nicht ganz definitiv, weil wirs noch mit der AWo (Veranstaltungsort AWo Netphen-Deuz) absprechen müssen, ob sie uns wieder lassen und dann werden wirs auf jeden Fall nochmal machen!

Marco: Bandanfragen hatten wir dieses Mal ja auch für die nächsten Jahre….

Fred: Gibt es schon irgendwelche Geheimtipps fürs nächste Jahr?

Jens: Nein! Sobald wir was fürs die nächste Ausgabe gebucht haben, werden wir die Sache dann auch veröffentlichen, aber so weit sind wir noch nicht.

(Smalltalk am Ende)

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