Archive for Juni, 2014

Voting Friday – What’s your favourite Brant Bjork record?

Brant Bjork - Best Record

Since Brant Bjork will be focusing on his solo career with his new band Low Desert Punk in fall after a lang pause, it is the perfect time to look back at Bjorks past work and choose which one of his albums is his best. What do you think?

What’s your favorite record?
  * Brant Bjork and the Bros

Brant-Bjork_Jalamanta_1999 1999 – Jalamanta

  1. Lazy Bones
  2. Automatic Fantastic
  3. Cobra Jab
  4. Too Many Chiefs… Not Enough Indians
  5. Oasis Layback/Sun Brother
  6. Lets Get Chinese Eyes
  7. Toot
  8. Defender of the Oleander
  9. The Low Desert Punk
  10. Waiting for a Coconut to Drop
  11. Her Brown Blood
  12. Indio

Brant-Bjork_And-The_Operators_2002 2002 – Brant Bjork & the Operators

  1. Hinda65
  2. Smarty Pants
  3. Electric Lalli Land
  4. From The Ground Up (We Just Stay The Same)
  5. Cheap Wine
  6. Cocoa Butter
  7. Joey’s Radio
  8. Captain Lovestar
  9. Hinda65 (Return Flight)

Brant-Bjork_Keep-Your-Cool_2003 2003 – Keep Your Cool

  1. Hey, Monkey Boy
  2. Johnny Called
  3. Rock-N-Rol’e
  4. I Miss My Chick
  5. Keep Your Cool
  6. Gonna Make the Scene
  7. Searchin
  8. My Soul

Brant-Bjork_Local-Angel_2004 2004 – Local Angel

  1. Beautiful Powers
  2. Hippie
  3. Chico
  4. The Feelin‘
  5. Bliss Ave.
  6. Fly To Haiti
  7. You’re Alright
  8. Spanish Tiles
  9. She’s Only Tryin‘
  10. The Good Fight
  11. Hey Joe (Billy Roberts)
  12. I Want You Around (Ramones)

05_Brant-Bjork-and-the-Bros_Saved-by_Magic_2005_Cover 2005 – Saved By Magic (… & The Bros)
Side A (listed as Fuckin‘ A)

  1. Magic vs. Technology
  2. Get Into It
  3. Kiss Away
  4. ’73
  5. Lil‘ Bro
  6. Moda
  7. Dr. Aura
  8. Gonna Make the Pony Trot
  9. Sweet Maria’s Dreams
  10. Inside of You

Side B (Fuckin‘ Be)

  1. Freak Levels
  2. Let the Truth Be Known
  3. Dylan’s Fantasy
  4. Messengers
  5. Paradise on Earth
  6. Cool Abdul
  7. Avenida de la Revolución
  8. Sunshine of Your Love
  9. Arcade Eyes

06_Brant-Bjork-and-the-Bros_Somera-Sol_2007_Cover 2007 – Somera Sól (… & The Bros)

  1. Turn Yourself On
  2. Love Is Revolution
  3. Shrine Communications
  4. Oblivion
  5. The Native Tongue
  6. Freaks Of Nature
  7. Ultimate Kickback
  8. Chinarosa
  9. Lion Wings
  10. Blood In The Gallery

07_Brant-Bjork_Tres-Dias_2007_Cover 2007 – Tres Dias

  1. Too Many Chiefs
  2. Love Is Revolution
  3. Chinarosa
  4. The Native Tongue
  5. Video
  6. Right Time
  7. The Messengers
  8. The Knight Surrenders Today

08_Brant-Bjork_Punk-Rock-Guilt_2008_Cover 2008 – Punk Rock Guilt

  1. Lion One
  2. Dr. Special
  3. Punk Rock Guilt
  4. This Place (Just Ain’t Our Place)
  5. Shocked By The Static
  6. Born To Rock
  7. Plant Your Seed
  8. Locked And Loaded

Brant Bjork - Gods and Goddesses 2010 – Gods & Goddesses

  1. Dirty Bird
  2. The Future Rock (We Got It)
  3. Radio Mecca
  4. Little World
  5. Blowin‘ Up Shop
  6. Good Time Bonnie
  7. Porto
  8. Somewhere Some Woman



Other -Voting Friday- polls

Queens of the Stone Age – Favorite Record
Nebula – Favorite Record
Fu Manchu – Favorite Record
Colour Haze – Favorite Record
Kyuss – Favorite Record
Monster Magnet – Favorite Record

Freak Valley Festival 2014 – Live Review

Freak_Valley_2014

Donnerstag – 29. Mai 2014

Freak_Valley_2014-4_fbEin schon im März ausverkauftes Freak Valley lockt mit dickem Lineup, Camping und familiärem Miteinander. Schon früh am Donnerstag Mittag nisten sich die Festival-wütigen zwischen Pferdekoppeln, kleinen Pfützen und Gleichgesinnten ein. Wer sich nach dem Aufbau dann vom Campinggelände, auf den zugegeben manchmal frustrierend langen Weg, runter ins Tal macht, wird gleich an Tag eins mit einigen Highlights belohnt.
The Heavy Eyes, die nicht nur vom Namen her an The Flying Eyes erinnern, sondern auch die Dänen Papir überzeugen zu Beginn gleich sehr. Bei Bloody Hammers stehe ich lange, mit dem Kopf leicht zur Seite geneigt, und versuche zu verstehen. Schaffe es jedoch nicht. War das wirklich so schlecht, oder war es einfach nicht meinte Musik?
Bei Radio Moscow, gibt es dagegen nicht viel zu verstehen. Parker Griggs spielt in einer Tour Riffs und Soli, die zu beeindrucken wissen. Für mich bedeutet das fast mehr staunen, als genießen. Dennoch, ein schön psychedelischer Beginn für mich.

Freitag – 30. Mai 2014

Freak_Valley_2014-1-fbAn Tag zwei bedeutet es „früh Aufstehen“, denn auf einer kleinen extra Bühne, dem sogenannten wake ’n bake, drücken schon gegen elf zwei Bands den Kater-Gedanken aus der Birne. Also wahlweise mit erstem Bier oder gutem Kaffee (beides übrigens zu durchaus humanen Preisen) zu Wight, die schon lange auf meiner Liste stehen. Bushfires Bill, der eine Art Kurator für die kleine Bühne darstellt, macht Stimmung und kündigt die Darmstädter Freunde und einen kleinen einmaligen Wechsel am Schlagzeug an. Aus Krankheitsgründen musste nämlich der Platz hinter den Becken neu besetzt werden, der von keinem geringeren als Tony Reed (Stone Axe, Mos Generator, etc.) spontan gefüllt wird. So liefert diese Kombo gleich am frühen morgen (12 Uhr) ein paar tolle Jams und mächtig Stimmung ab.
Den Rest des Tages genießt man mit viel Bier, immer besser werdendem Wetter und fetten Auftritten wie zum Beispiel von Mothership aus den USA. Diese kratzen mit texanischem Akzent und tief hängenden Eiern tiefe Furchen in den langsam trocken werdenden Boden. Noch etwas später nehmen dann – wie gewohnt – die Truckfighters die Bühne und die Zuschauer vollends auseinander. Flummi Dango macht in einer Stunde mehr Sport, als das komplette Festival am Wochenende und beweist gekonnt seine Ausdauer. Neue und alte Fuzz-Gewitter-Songs überzeugen neue sowie alte Fans.
Wem das zu anstrengend ist und schon hippelig wird, kann sich beruhigt zurück lehnen und auf Blues Pills warten. Diese sind seit letztem Jahr auf der Gewinner-Straße und schon weit über unsere kleinen Stoner-Grenzen bekannt und beliebt. Die Blues-Formation um Sängerin Elin hat noch großes vor sich. Tolle neue Songs, neuer Drummer, beeindruckende Soli vom endlich volljährigen Dorian und Elin, Elin, Elin. Hier gibts nichts mehr zu loben, was die internationale Musik-Presse nicht schon gelobt hätte. Es ist halt auch einfach so toll, wie alle sagen!
Anschließend wird wieder den Berg hoch gepilgert und oben dick in den Schlafsack eingewickelt, denn es ist nochmal kalt, bevor uns morgen endlich die Sonne erwarten sollte.

Samstag – 31. Mai 2014

Freak_Valley_2014-41-fbWie am Tag zuvor schaffen es, wie durch ein Wunder, eine Menge Frühaufsteher vor die kleine Bühne. Sogar ich, obwohl ich mich zusätzlich ziemlich lang in der Schlange zur Dusche sonnen musste/konnte. So verpasse ich zwar Magnetic Mountain, bin aber mit Kaffee in der Hand rechtzeitig zu Bushfire wieder Start bereit. Riese und Freizeit-Entertainer Bill legt mit seiner tief dröhnenden Stimme los und huldigt dem Rock ’n Roll. Dabei wirbelt er auf, neben, vor und sogar über (auf einer kleinen Anhöhe) der Bühne umher und zaubert nicht nur ein Mitnicken, sondern auch ein durchgehendes Grinsen auf die Gesichter der Anwesenden. Das ist einfach gute Unterhaltung. Die kleine Idee mit der zusätzlichen Bühne sollte nächstes Jahr in dieser Form unbedingt wieder so übernommen werden.
Viele widmen sich am letzten Tag, neben der Musik auch der Sonne und genießen die Zeit auf dem Campinggelände.
Dann bei Samsara Blues Experiment, wo ich etwas später dazu stoße, suche ich erstmal verzweifelt Bassist Richard, dessen Instrument heute anscheinend von Bandkollege Hans übernommen wird. Der Auftritt überzeugt mich auch in der Dreier-Konstellation total und finde hinterher heraus, dass Richard jetzt als Soundmann von Kadavar arbeitet und daher leider bei Samsara ausgestiegen ist. Sehr schade. Aber mal schaun, wie es jetzt mit dem Berliner Gespann weiter geht.
Dann geht es in den Endspurt. Mit den wuchtigen Elder, irren Motorpsycho und tighten Kadavar ein ganz schöner Marathon.
Für am meisten Diskussion dürften wohl die, selten bei uns zu findenden, Norweger Motorpsycho sorgen. Denn ihr absolut undefinierbarer Mix aus Genres, Improvisation und Sound sind sicher nicht für alle Anwesenden konsumierbar. Die Skandinavier fordern, mit ihren anspruchsvollen, aber ausgereiften und cleveren Songstrukturen. Wer verstehen will, muss sich Mühe geben, aber wird dann mit einer Perle des modernen Rock belohnt. Mir persönlich gefallen besonders die sich lang aufbauenden Instrumental-Parts und natürlich das Grand Funk Railroad Cover Into The Sun als Zugabe.

Blickt man über den langen Weg zwischen Campingareal und Bühne hinweg, bleibt ein gut organisiertes Festival mit und von Musikliebhabern, zu guten Preisen. Tolles Wochenende, mit vielen Freunden und einer Menge guter Musik. Das Freak Valley reiht sich ein, in unsere wachsende Underground-Festival-Kultur.
Auf zum nächsten Festival.

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