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 The Flying Eyes - Lowlands

In die 70er und wieder zurück

Lowlands

The Flying Eyes

Die Flying Eyes sind wieder da, obwohl sie gar nicht richtig weg waren, da ihre letzten beiden Veröffentlichungen immer noch nachklingen und sie auch immer mal wieder auf der ein oder anderen europäischen Bühne anzutreffen waren. Mit im Gepäck haben sie ihr neustes Album, das auf den Namen „Lowlands‟ hört.
Wer das selbstbetitelte Album und „Done So Wrong‟ kennt, darf an dieser Stelle aufhören zu lesen und kann sich die neuste Scheibe getrost ins Plattenregal stellen.

Allen anderen sei gesagt, dass wir es hier mit einer Band zu tun haben, über die man sagt, ihr Sänger klinge wie Jim Morisson persönlich und Danzig sowie Black Sabbath seien die am leichtesten zu erkennenden Einflüsse der Band.
Das mag alles zutreffen, aber die Flying Eyes sind noch viel mehr als das. Man kann sie nicht auf William Kellys Stimme, einzelne Einflüsse oder sonstwas beschränken, denn sie haben aus alldem eine wunderbare Mischung gezaubert, die sie als eigenständige Gruppierung definiert. Man erkennt ihren Sound und – ich für meinen Teil – liebe ihn.
Man kann einfach nicht anders, denn sie glänzen auf eine stringente Art mit Abwechslungsreichtum. Kein Song klingt wie der andere. Mal rumpelt es gehörig und harter Psych dröhnt aus den Boxen, dann gibt es lupenreinen Bluesrock und kurz darauf bewegen wir uns irgendwo im Americana. Das passt alles allein aus musikalischer Sicht schon so gut zusammen, dass die Gesangsharmonien dem ganzen noch die Krone aufsetzten. Die Jungs haben ein Gespür für großartige Melodien.
Auch wenn es dieser Rezension womöglich an der nötigen Distanz und Objektivität mangelt, so ist mein Lob und Zuspruch nicht gleich weniger fundiert.
Ich gebe offen zu: Ja, ich bin Fan! Und das nicht etwa, weil ich den Leadsänger so süß finde, oder weil wir zufällig aus dem gleichen Kaff kommen, was mitunter bei manchen Leuten ja schonmal zu Sympathiebekundungen führt, die mit der Musik selbst nicht viel zu tun haben.
Nein, sondern schlicht und ergreifend, weil sie auch noch auf ihrem dritten Album handgemachte, ehrliche und gute Musik machen, die berührt und mitreißt. Empfehlenswert!

1. Long Gone
2. Under Iron Feet
3. Rolling Thunder
4. Smile
5. Alive In Time
6. Lowlands
7. Eye Of The Storm
8. Comfort Machine
9. Surrender

Laufzeit: ca. 45 min

Anspieltipps: Eye Of The Storm, Rolling Thunder, Long Gone, Under Iron Feet
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Ähnliches: Done So Wrong CD-Review, The Flying Eyes Videointerview

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