The Sword – Apocryphon
Knapp überdurchschnittlicher Powerrock
Apocryphon
The Sword
Nach ihrem Konzeptalbum Warp Riders von 2010 liefern die vier Texaner The Sword mit Apocryphon bereits ihr viertes Studioalbum ab. Hierbei führen sie ihren Weg konsequent fort und gehen einen weiteren kleinen Schritt hin zu eingängigeren Songs und klareren Strukturen. Bereits der Opener The Veil Of Isis geht schon gut nach vorn und ist gleichzeitig mit dem Titeltrack einer der Höhepunkte der Platte. Neben ihrem klaren Metal und Rock Einflüssen blitzt auch manchmal der Sabbath-artige Doom (The Hidden Masters) und eine leichte Spur Stoner (Cloak Of Feathers) durch. Gegroovt wird auf dem Album, dass es nur so eine Freude ist; harte Riffwände werden von einer grundsoliden Rhythmusfraktion unterstützt. Teils zweistimmige Gitarrenläufe und Soli lassen mit der Zunge schnalzen und der charismatische Gesang von John D. Cronise trägt auch einen großen Teil zur leicht düsteren Stimmung bei. Apocryphon ist auch das erste Album von The Sword, das völlig ohne Instrumentaltitel auskommt.
Doch es gibt leider auch einige Schwachstellen. Trotz solider und eingängiger Songs reicht Apocryphon meiner Meinung nach nicht ganz an den Vorgänger heran. Das liegt vorallem daran, dass es an herausragenden Ideen fehlt. Was aber nicht bedeutet dass das Album schlecht wäre, sondern nur das die herausragenden Momente der ersten drei Alben nicht erreicht werden. Nur am Schluss beim Titeltrack blitzt die Genialität dieser Band so richtig auf und lässt über manch ideenarme Passage wegblicken.
Redakteur rating
1. The Veil of Isis” 5:41
2. Cloak of Feathers” 5:33
3. Arcane Montane” 4:12
4. The Hidden Masters” 4:55
5. Dying Earth” 5:29
6. Execrator” 2:50
7. Seven Sisters” 3:35
8. Hawks & Serpents” 4:38
9. Eyes of the Stormwitch” 3:16
10. Apocryphon” 5:06
Laufzeit: 45:15
Anspieltipps: The Veil Of Isis, The Hidden Masters, Apocryphon
Über diese CD im Forum diskutieren.
User rating
(3 votes, average: 7,00 out of 10)
Loading…
